Dach-Hedge-Fonds schrumpfen weiter

10.09.2009

Das weltweit in Dach-Hedge-Fonds verwaltete Vermögen ist weiterhin rückläufig. Im ersten Halbjahr 2009 hat sich das Volumen um 13,5 Prozent verringert, wobei der bisher beobachtete freie Fall durch eine starke Performance von 5,12 Prozent etwas aufgehalten werden konnte, geht aus einer aktuellen Untersuchung des "InvestHedge Billion Dollar Club" hervor.

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Die größten dieser "Funds of Hedge Funds", die mehr als 1 Mrd. Dollar Vermögen verwalten, kontrollieren weltweit zusammen 735 Mrd. Dollar (506 Mrd. Euro). Ihr Anteil an der gesamten auf 1,7 Billionen Dollar geschätzten Hedge Fonds-Industrie beträgt somit rund 40 Prozent. Der "InvestHedge Billion Dollar Club" zählt derzeit 117 Hedge-Dachfonds zu seinen Mitgliedern.

18 sind in den ersten 6 Monaten 2009 herausgefallen. Seit dem Beginn der Subprime-Krise vor 18 Monaten sind 48 Gruppen aus dem Ranking gefallen, nachdem sie ihr Geschäft entweder geschlossen hatten oder unter die 1 Mrd.-Dollar-Grenze gefallen waren. In diesem Zeitraum hat die Industrie beinahe 40 Prozent ihres Vermögens verloren. Das entspricht rund 400 Mrd. Dollar.

UBS auf Platz Eins

Der größte Asset Manager im "Billion-Dollar-Club" ist UBS Global Asset Management A&O mit 31 Mrd. Dollar verwaltetem Vermögen. Zusammen mit UBS Wealth Management USA beträgt das UBS-Volumen 33,3 Mrd. Dollar. UBS ist damit die größte Dach-Hedge-Fonds-Gruppe der Welt.

An zweiter Stelle folgt MAN Investments mit 26,4 Mrd. Dollar, nachdem sie zuvor ihre Investment Management, Glenwood Capital Investments und Man Global Strategies zusammengeführt hatte. Blackstone Alternative Asset Management ist mit 25 Mrd. Dollar auf den dritten Platz gesprungen .

Eine bewegliche Dachfonds-Industrie erhole sich derzeit von der Krise der letzten 18 Monate, kommentiert InvestHedge-Editor Niki Natarajan. Die Branche sei jetzt schlanker, fitter und nur jene, die gezeigt hätten, dass sie die unterschiedlichsten Herausforderungen mit einem definierten, wiederholbaren und erklärbaren Prozess gemeistert hätten, würden überleben und das institutionelle Geld gewinnen, welches bestimmt wieder zurückkommen werde.

Die Dach-Hedge-Fonds-Industrie sei gerade dabei, sich wieder für die Investoren als der Vermögensverwalter für Total Return-Veranlagungen zu positionieren. Die "wiedergeborene" Industrie werde sich jetzt stärker an den Wünschen der Investoren ausrichten.

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