Europa

Dänemark rutscht unerwartet in Rezession

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Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte von Jänner bis März um 0,5 Prozent.

Dänemark ist wider Erwarten in die Rezession abgerutscht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von Jänner bis März um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das dänische Statistikamt am Dienstag mitteilte. Bereits von Oktober bis Dezember war die dänische Wirtschaft um 0,2 Prozent geschrumpft, wie das Statistikamt seine vorläufigen Zahlen nun korrigierte. Geht das BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen zurück, ist die Definition für eine Rezession erfüllt.

Unerwarteter Rückgang
Analysten hatten eigentlich mit einem Wachstum des dänischen BIP um 0,5 Prozent im ersten Quartal gerechnet. Gründe für den unerwarteten Rückgang sind laut Statistik ein Rückgang der Binnennachfrage und der Investitionen. Der private Konsum schwächelt, vor allem aufgrund gestiegener Verbraucherpreise insbesondere für Energie.

Regierungschef bleibt optimistisch
Das schrumpfende BIP sei "enttäuschend und überraschend", sagte Steen Bocian von der Dansk Bank. Er sehe allerdings auch einige positive Ansätze: So seien die Exporte gestiegen, und die Stellen im privaten Sektor hätten zugenommen. Dänemark hatte sich im dritten Quartal 2009 aus der Rezession herausgearbeitet. Fünf Quartale in Folge wuchs die Wirtschaft.

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Dänemarks Regierungschef Lars Loekke Rasmussen gab sich am Dienstag trotz der schlechten Zahlen optimistisch. Die Zukunft des Landes sehe "rosig" aus, versicherte er im Parlament.

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