Deutsche Banken fragen nicht mehr nach Staatshilfen

12.08.2009

Beim deutschen Banken-Rettungsfonds SoFFin sind seit Monaten keine neuen größeren Anträge auf Staatshilfe mehr eingegangen. Das Antragsvolumen belief sich Anfang August auf knapp 233 Mrd. Euro, wie die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) mitteilte. Für Juni hatte die Behörde den gleichen Stand gemeldet.

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Die tatsächlich ausgezahlten Mittel aus dem vom Bund im Oktober 2008 ins Leben gerufenen Sonderfonds sind wesentlich geringer als die gestellten Anträge: Bis zum 10. August gewährte die Behörde deutschen Banken und anderen Finanzinstituten Hilfen über insgesamt 153 Mrd. Euro.

Davon entfielen 131 Mrd. Euro auf Garantien und knapp 22 Mrd. Euro auf die Vergabe von Eigenkapital. Insgesamt hat der Staatstopf ein Volumen von 480 Mrd. Euro. 23 Unternehmen haben bisher Anträge auf Staatshilfen gestellt. Darüber hinaus liegen dem Fonds nach eigenen Angaben sieben Voranfragen vor.

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