Skandal bei Co-operative Bank

Drogenaffäre um Ex-Vorstand: Aufsichtsratschef Wardle geht

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Eric Wardle hatte Skandalbanker Paul Flowers ins Amt gehoben.

In der Affäre um den Drogenkonsum eines ehemaligen Managers der britischen Co-operative Bank ist am Dienstag der Aufsichtsratschef der Konzernmutter zurückgetreten. Eric Wardle teilte mit, die Enthüllungen über den Drogenkonsum des früheren Chefs der Co-op-Bankensparte, Paul Flowers, hätten eine Reihe ernster Fragen für die Bank aber auch für den Gesamtkonzern aufgeworfen. Als Chef des Aufsichtsrats, der Flowers ins Amt gehoben habe, sei es richtig, zurückzutreten.

Die Boulevardzeitung "Mail on Sunday" hatte am Sonntag Bilder veröffentlicht, die Flowers beim Ankauf von illegalen Drogen wie Kokain und Crystal Meth zeigen. Die Labour-Partei hatte den ehemaligen Kommunalpolitiker bereits am Sonntag ausgeschlossen. Er hatte den Drogenkonsum zugegeben.

Die Co-operative Group ist ein genossenschaftlich organisierter Mischkonzern mit 100.000 Beschäftigten. Die Bankensparte gilt als Problemfall und trug maßgeblich zu einem Verlust von 559 Mio. Pfund (666,43 Mio. Euro) im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres bei. Der Bankenarm war bisher die größte Sparte des Mischkonzerns.

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