dm Österreich

Drogeriemarktkette steigerte Umsatz um 6%

23.04.2013


Verkaufserlöse von 355 Mio. Euro erzielt - Geringeres Plus als Gesamtkonzern.

Zur Vollversion des Artikels
© Andreas Kolarik
Zur Vollversion des Artikels

Die Drogeriemarktkette dm, deren Zentrale für Österreich und Osteuropa sich in Wals bei Salzburg befindet, hat im ersten Geschäftshalbjahr (Oktober 2012 bis März 2013) sein Wachstum in Österreich fortgesetzt: Mit einem Umsatz von 355 Mio. Euro wurde ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode (335 Mio. Euro) eingefahren. Seit dem Vorjahr seien rund 300 neue Arbeitsplätze geschaffen worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit.

Ähnlich verlief die Entwicklung den Angaben zufolge in den zehn südosteuropäischen Tochterländern, wo der Umsatz um fünf Prozent auf 553 Mio. Euro anstieg und fast 850 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen wurden. Am rasantesten hat aber Deutschland zugelegt: Denn die dm-Gruppe insgesamt, also inklusive Deutschland, erwirtschaftete im ersten Geschäftshalbjahr einen Umsatz von 3.779 Millionen Euro, was einem Wachstum von 13,4 Prozent entspricht. Europaweit wurden im Vergleich zur Vorjahresperiode über 6.550 Arbeitsplätze und 178 Filialen geschaffen werden.

In Österreich beschäftigt die Kette knapp 5.900 Mitarbeiter in 377 Filialen, 202 Friseur- und 119 Kosmetikstudios sowie in der Teilkonzernzentrale in Salzburg und im Verteilzentrum in Enns. Europaweit lag der Personalstand per 31. März 2013 bei 46.609 Mitarbeitern.

dm profitierte von Schlecker-Pleite
Die Drogeriemarktkette dm profitiert von der Pleite des einstigen Konkurrenten Schlecker und legt beim Umsatz kräftig zu. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres stiegen die Erlöse in Deutschland um 16,2 Prozent auf 2,87 Mrd. Euro, teilte dm-Chef Erich Harsch am Dienstag in Karlsruhe mit.

Etwa fünf Prozentpunkte vom Umsatzplus dürften auf die Schlecker-Pleite zurückzuführen sein, erläuterte Harsch. Im Ausland wuchsen die Erlöse zwischen Oktober 2012 und März 2013 um 5,4 Prozent auf 908 (Vorjahr: 862) Mio. Euro. Zum Gewinn macht der deutsche Marktführer traditionell keine Angaben.

Zur Vollversion des Artikels