BAWAG-Prozess

Elsner muss vor Gericht

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Er wollte Vertagung - Sein Richter sagte Nein.

Hochspannung vor der nächsten Runde im zweiten Bawag-Prozess. Deren herzkranker Ex-Chef Helmut Elsner soll ab kommendem Dienstag aussagen. Die Bawag will gut sechs Millionen Euro Pensionsabfindung von ihm zurück. Ob Elsner erscheinen wird, stehe noch nicht fest, erklärte sein Anwalt Jürgen Stephan Mertens.

Das, obwohl der Bawag-Richter einen Antrag auf Vertagung der Vernehmung abgewiesen hat. Für das Gericht ist aber fix, dass Elsner vernehmungsfähig ist. Allerdings zeigte sich das Gericht gesprächsbereit, wenn neue Atteste kommen würden. Sonst würde man bei Nichterscheinen rechtliche Schritte erwägen.

Der Ex-Banker argumentiert, dass er zu krank sei, um seine Kur im Tiroler „Parkhotel Igls“ zu unterbrechen. Zwei namhafte Ärzte hätten das bestätigt. Dabei war er noch vor einer Woche am Wiener Graben beim Spaziergang fotografiert worden. Solche Spaziergänge seien ihm jedoch erlaubt worden. Trotzdem muss Elsner in Igls auf nichts verzichten. Das Hotel wirbt mit „ganzheitlichen“ Therapieansätzen in einer „Oase der Behaglichkeit“.

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