Der Ex-Banker muss sich zahlreichen Lungenuntersuchungen unterziehen.
Der zweite BAWAG-Prozess wird am Mittwoch mit einer Verhandlung in der Causa um die Privatanklage der BAWAG gegen ihren ehemaligen Chef Helmut Elsner
fortgesetzt. Elsner ist aus gesundheitlichen Gründen bisher bei der teilweisen Neuauflage des Prozesses nicht erschienen. Dies wird sich offenbar auch nicht so schnell ändern: "Herr Elsner wird auch am Mittwoch nicht erscheinen, weil er sich vielfältigen Lungenuntersuchungen unterziehen muss, unter anderem einer Bronchoskopie unter Vollnarkose", sagte dessen Anwalt Jürgen Stephan Mertens.
Elsner werde teilweise in einer Münchner-Uniklinik behandelt, bestätigte Mertens. Elsner würde zwischen Bad Reichenhall und München pendeln. Er sei nicht verhandlungsfähig, betonte Mertens weiter.
Der Ex-BAWAG-Chef war bereits im ersten Strafverfahren zur Höchststrafe von zehn Jahren verurteilt worden. Davon saß der frühere Banker viereinhalb Jahre in der Justizanstalt Wien-Josefstadt ab - inklusive U-Haft. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er im Juli 2011 für vollzugsunfähig erklärt und entlassen. Mit der Privatanklage will die BAWAG auf Elsners Pensionsabfindung zugreifen und erhofft sich bessere Chancen im Zivilverfahren.