Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die Banken UniCredit, Intesa und Barclays aufgenommen. Die Geldhäuser werden verdächtigt, mit internationalen Finanzoperationen Steuern hinterzogen zu haben, berichteten italienische Medien. Die Ermittlungen laufen bereits seit drei Monaten.
Die Bank-Austria-Mutter UniCredit, die sich mit Investitionen in Höhe von 2,5 Mrd. Euro an Operationen im Visier der Ermittler beteiligt hat, versicherte, dass sie mit der Staatsanwaltschaft zur Klärung der Vorwürfe zusammen arbeiten werde. "Wir haben korrekt gehandelt", verlautete aus dem UniCredit-Hauptquartier in Mailand. UniCredit habe mit Barclays Finanzoperationen abgeschlossen, deren Ziel auf keiner Weise Steuerhinterziehung sei. Intesa wies jeglichen Vorwurf zurück.