EU segnet Umbaupläne für Lloyds, KBC und ING ab

18.11.2009

Die EU-Kommission hat grünes Licht gegeben für die staatlich unterstützten Banken-Sanierungen der britischen Lloyds, der belgischen KBC und der niederländischen ING. In allen drei Fällen würden sich die Banken ausreichend selbst an den Kosten ihrer Umstrukturierung beteiligen - die langfristige Rentabilität werde dadurch sichergestellt. Auch Wettbewerbsnachteile für Konkurrenten würden ausgeglichen.

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Die drei Geldhäuser mussten in der Finanzkrise mit staatlichen Beihilfen in Milliardenhöhe vor dem Aus gerettet werden. Die EU-Wettbewerbshüter haben die milliardenschwere Sanierung der britischen Lloyds-Bank gebilligt und das Geldhaus auf einen Schrumpfkurs geschickt. Die Bank müsse eine Geschäftseinheit mit mindestens 600 Zweigstellen auf dem Heimatmarkt verkaufen, entschied die EU-Kommission. Das Kreditinstitut muss zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen auch aus anderen, nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftssegmenten und riskanten Anlagen aussteigen.

Beim niederländischen Finanzkonzerns ING sehe der Sanierungskurs unter anderem vor, dass ING mittelfristig sein Versicherungsgeschäft verkaufe. Bei der belgischen Bankengruppe KBC soll mit Verkauf, Abwicklung oder Börsennotierung verschiedener Geschäftssegmente eine Neugestaltung des Geldhauses erreicht werden.

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