Wird jetzt CEO

Frank Stronach kennt keinen Ruhestand

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Der 78-jährige wird CEO der Magna International Development.

Er hat Millionen als Abfindung kassiert und wäre auch schon im "Pensionsalter". Doch von Ruhestand will Magna-Gründer Frank Stronach (78) nichts wissen. Jetzt wurde er CEO der einstigen Magna-Tochter Magna International Developments (MID), wo er die Pferdesport-Sparte sanieren muss, berichtete das "WirtschaftsBlatt" am Dienstag.

Der aus dem Autozulieferer-Konzern Magna International hervorgangene Spin-off MID vermietet Industrie-Grundstücke an den Ex-Mutterkonzern. Zusätzlich firmieren unter dem Dach noch Stronachs teure Pferderennsport-Aktivitäten. Bei der MID löst der Magna-Gründer seinen langjährigen Widersacher Dennis Mills ab, der die Position zwei Jahre lang inne hatte - Stronach und andere MID-Großaktionäre hatten Mills immer wieder kritisiert, so die Zeitung. Den CEO-Posten bei MID hat Stronach dem Bericht zufolge vorige Woche übernommen.

Die Pferdesportaktivitäten verschlangen in den vergangenen Jahren viel Geld, heuer machte dieser Bereich in den ersten neun Monaten Verluste von fast 30 Mio. Dollar (22,0 Mio. Euro). Zum Vergleich: Die Immo-Sparte erwirtschaftete zugleich einen Gewinn von 64 Mio. Dollar. Deshalb wolle MID die defizitären Pferdesport-Aktivitäten abstoßen - angeblich soll ein US-Investor 300 Mio. Dollar bieten.

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