Spielbank-Konzessionen

Stronach sucht das Glück im Spiel

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Austro-Milliardär Frank Stronach platziert sich am Glücksspielmarkt.

Die deutsche Gauselmann-Gruppe und der austrokanadische Industrielle Frank Stronach haben diese Woche in Wien eine gemeinsame Aktiengesellschaft gegründet, um den österreichischen Glücksspielmarkt „innovativ zu bereichern“, wie in einer Presseausendung verlautbart wurde. Das Unternehmen wird sich in einem ersten Schritt um die ausgeschriebenen Konzessionen für das kleine Glücksspiel in Nieder- und Oberösterreich bewerben. Eine Bewerbung für eine der ausgeschriebenen Spielbank-Konzessionen wird intensiv geprüft und ernsthaft in Erwägung gezogen.

Große Pläne
"Spielen gehört zum Leben der Menschen. Mit dem neuen Unternehmen sollen moderne Spielstätten mit angenehmer und sicherer Atmosphäre angeboten werden, betont Rolf Falke, von der Gauselmann-Gruppe. Co-Vorstand wird der Stronach-Vertraute und Geschäftsführer der Magnolia Projektentwicklungs GmbH, der ehemalige ATV-CEO Tillmann Fuchs."Wir haben uns bislang in dem mit dem Glücksspiel verwandten Bereich der Sportwetten engagiert. Die Gauselmann-Gruppe ist nun der ideale Partner, um in Österreich qualitativ hochwertige und innovative Spielstätten anzubieten", erklärt Fuchs das Engagement seitens Frank Stronachs.

Konzernstruktur
Das neue Unternehmen verfügt über ein Grundkapital von 6,9 Millionen Euro, das zu zwei Dritteln von der Merkur Casino GmbH Austria, einer 100-prozentigen Tochter der Gauselmann-Gruppe und zu einem Drittel von der Frank Stronach Beteiligungs GmbH gehalten wird. Für die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden der Merkur Entertainment AG konnte Günter Stummvoll gewonnen werden: "Die Gruppe bekennt sich zur sozialen Verantwortung im Sinne des Spielerschutzes, wie er im neuen Glücksspielgesetz fest verankert ist. Dies war für mich der wichtigste Beweggrund mitzuwirken." Sitz des neuen Unternehmens wird das niederösterreichische Ebreichsdorf.

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