Schmuck, Spielzeug und Bücher sind die Topseller.
Der österreicherreichische Handel freut sich demonstrativ über einen guten Start in das heurige Weihnachtsgeschäft. Pünktlich vor dem Advent-Wochende ist in Österreich der Winter eingebrochen, was die Lust am Weihnachtsshopping heben soll: "Das winterliche Ambiente gehört einfach dazu und lockt die Menschen in die Geschäfte", meinte Handelsobmann Fritz Aichinger. Das Weihnachtsgeschäft soll den Händlern heuer ein deutliches Umsatzplus bringen.
Immer mehr Online-Einkäufe
Von allen Handelsbranchen profitieren Schmuck-, Spielzeug- und Buchhandel am meisten vom Weihnachtsgeschäft. In dieser Zeit setzen sie zum Teil dreimal so viel um wie sonst. Aber auch im Bekleidungs-und Sportartikelhandel klingeln die Kassen um diese Jahreszeit. Gerade diese Sparten profitieren vom ersten Schneefall und den winterlichen Temperaturen bei zeitgleichem Sonnenschein besonders. Der Trend zum späten Kauf hält heuer weiter an, auch online wird immer öfter gekauft.
Glaubt man einer Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Young, sind die Österreicher heuer zu Weihnachten spendabler und wollen durchschnittlich 298 Euro und damit um zehn Prozent mehr als im Krisenjahr 2009 für Geschenke ausgeben.
Geschäft läuft ab zweitem Adventsamstag erst richtig an
Auch wenn die Händler mit dem Auftakt durchwegs zufrieden sind, schlagen die Weihnachtseinkäufer traditionell erst ab dem zweiten Einkaufssamstag richtig zu. Viele haben ihr Weihnachtsgeld noch nicht auf dem Konto und nutzen den ersten Adventshoppingtag noch zum Schauen. Da der 24. Dezember heuer auf einen Freitag fällt, bleibt auch in der letzten Woche vor Weihnachten noch genug Zeit, die restlichen Geschenke zu besorgen. Viele Konsumenten schlagen überhaupt erst am Weihnachtstag zu.