Öl verteuerte sich um 28 Prozent, Holz und Gas um fünf Prozent.
Die Ausgaben für Energie sind in den vergangenen Monaten massiv gestiegen, speziell beim Heizen kam es zu teils kräftigen Preiserhöhungen. Gas und Holz haben sich im Vergleich zu September 2010 um fünf Prozent, Öl um 28 Prozent verteuert, hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) errechnet. Im Verhältnis der einzelnen Energieträger hat sich seit der letzten VKI-Erhebung allerdings nicht viel getan: Am günstigsten kommt mit 2,55 Cent pro Kilowattstunde nach wie vor die Hackschnitzelheizung.
Direktheizgeräte, die mit Tagstrom gespeist werden, kosten dagegen mit 18,17 Cent/kWh am meisten. Dazwischen liegen die fossilen Energieträger, wobei Erdgas mit bis zu 10,25 Cent/kWh etwas billiger kommt als Heizöl mit bis zu 13,99 Cent/kWh. Relativ günstig ist die Wärmepumpe mit bis zu 4,50 Cent/kWh. "Damit ergibt sich - je nach Heizungsart - jährlich eine Differenz von bis zu mehreren tausend Euro", so der VKI am Donnerstag in einer Aussendung, wobei bei günstigen Energieträgern oft die Anlagen relativ viel kosteten.
Am effektivsten seien Heizkosten mit einer Wärmedämmung in den Griff zu bekommen. "Ein perfekt gedämmtes Haus benötigt statt 220 kWh pro m2 nur mehr 35 kWh - damit fällt nur noch ein Sechstel an Heizkosten an", so der VKI.