Jänner bis November

Hoch- und Tiefbau positiv entwickelt

01.03.2013

Bauproduktionswert erhöhte sich um 6,9 Prozent auf 14,3 Mrd. Euro.

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Die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen haben von Jänner bis November 2012 um 6,9 Prozent mehr produziert als in der gleichen Vorjahresperiode. Laut Statistik Austria hat der Bauproduktionswert 14,3 Mrd. Euro betragen. Die Auftragsbestände per November zeigten eine leichte Steigerung um 0,3 Prozent auf 7,0 Mrd. Euro. Im Hochbau war das ein Plus von 7,1 Prozent), im Tiefbau jedoch ein Minus von 4,6 Prozent.

Der Hochbau konnte in den ersten elf Monaten des Vorjahres mit 8,3 Mrd. bzw. +9 Prozent ein deutlich höheres Plus erzielen als der Tiefbau mit 5,3 Mrd. Euro bzw. +4,8 Prozent.

Im Hochbau entwickelten sich vor allem die Teilsparten "Wohnungs-und Siedlungsbau" (+12,3 Prozent), "Industrie- und Ingenieurbau" +12,0 Prozent, "Adaptierungsarbeiten im Hochbau" +9,5 Prozent sowie "Sonstiger Hochbau" +1,9 Prozent) positiv. Im Tiefbau wiesen die Bausparten "Wasserbau" (+16,4 Prozent) und "Bau von Straßen" (+12,4 Prozent) eine positive Entwicklung auf. Dämpfend wirkten hier lediglich die Sparten "Brücken- und Hochstraßenbau" (-12,1 Prozent) sowie "Sonstiger Tiefbau anderweitig nicht genannt" (-3,3 Prozent).

Die Bautätigkeit für den öffentlichen Sektor erhöhte sich um 7,9 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro. Am Tiefbau betrug der Anteil des öffentlichen Sektors fast 62 Prozent, am Hochbau knapp 35 Prozent. Zuwächse gab es vor allem beim Tunnelbau (+38,9 Prozent), Rückgänge beim Brücken- und Hochstraßenbau (-6,1 Prozent).

Vorarlberg (+16,3 Prozent), das Burgenland (+11,1 Prozent), die die Steiermark (+9,5 Prozent) und Wien (+9,4 Prozent) konnten den Wert der Gesamtproduktion überdurchschnittlich steigern.

Den größten Anteil am gesamten Auftragspolsters hatte der Tiefbau mit 54,2 Prozent bzw. 3,8 Mrd. Euro - gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 4,6 Prozent. Im Hochbau lagen die Auftragsbestände mit 3,2 Mrd. Euro und 45,1 Prozent des gesamten Auftragsvolumens um 7,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.

In Salzburg (+100,1 Prozent), in Vorarlberg (+38,6 Prozent) und in der Steiermark (+11,2 Prozent) erhöhte sich das Auftragsvolumen am meisten. Rückläufige Auftragsbestände wiesen Kärnten (-0,6 Prozent), Oberösterreich (-2,9 Prozent), Tirol (-8,4 Prozent) und Wien (-17,9 Prozent) auf.
 

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