Der Leasingbereich der Hypo soll um bis zu drei Milliarden Euro schrumpfen.
Bei der vor einem Jahr notverstaatlichen Kärntner Hypo Group Alpe Adria wird der Leasingbereich neu strukturiert: Im sogenannten Non-Core Leasing - also vor allem in Deutschland, Österreich und Kroatien - würden 2,5 bis 3 Mrd. Euro an Assets abgebaut, berichtet das "WirtschaftsBlatt" vorab. Dies betreffe 500 Mitarbeiter, die dadurch ihre Jobs verlieren dürften.
Das entspreche laut Branchenkennern rund einem Drittel des Leasing-Personals. Für die Leasing GmbH, unter der 13 Töchter im In- und Ausland angesiedelt sind, würden drei Vorstände gesucht, die künftig die Neuaufstellung des Geschäftsfeldes verantworten sollen. Derzeit habe Hypo-Vorstands-Chef Gottwald Kranebitter dort noch selbst das Kommando. Wie hoch der Wertberichtigungsbedarf im Leasing aktuell sei, wolle die Hypo nicht beantworten. Laut Hypo beruhten die "Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsfeld Leasing in erster Linie auf strategischen Entscheidungen seitens der Bank", heiß es in dem Vorabbericht.
