Die größten Preistreiber des Monats waren Wohnen, Wasser und Energie.
Die Teuerungsrate in Österreich verliert an Dynamik: Im März ist die Inflationsrate gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres auf 2,4 Prozent gesunken - nach 2,6 Prozent im Februar und 2,8 Prozent im Jänner. Dies sei der niedrigste Wert seit Jänner 2011, teilte die Statistik Austria heute, Dienstag, in einer Aussendung mit. Hauptpreistreiber waren Wohnkosten, Wasser und Energie. Doch auch Mineralölprodukte und Nahrungsmittel kletterten im Jahresvergleich um 8 bzw. 2,2 Prozent erneut beträchtlich. Gegenüber dem Vormonat Februar betrug die Teuerungsrate 1,1 Prozent.
Der für die Eurozone errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex betrug im März 2,7 Prozent - nach 2,6 Prozent im Februar und 2,9 Prozent im Jänner. Vor allem Restaurants und Hotels, Treibstoffe sowie Freizeit- und Kulturdienstleistungen verteuerten sich zusehends.
Den Unterschied von 0,3 Prozentpunkten zum VPI begründen die Statistiker mit Gewichtungsunterschieden von Ausgabengruppen. So sind etwa die Instandhaltung von Wohnungen und Versicherungsdienstleistungen im HVPI geringer gewichtet.