Die größte italienische Bank will für 200 Mio. Euro 50 Niederlassungen in der mittelitalienischen Region Toskana erwerben. In der Toskana hat Intesa San Paolo erst kürzlich den Erwerb der Sparkasse von Florenz abgeschlossen.
Intesa wächst auch außerhalb der italienischen Grenzen, unter anderem in Serbien. Mit der Tochter Banca Intesa Beograd hat das Mailänder Geldhaus in Serbien 1,4 Mio. Kunden gewonnen.
218 Filialen besitzt Banca Intesa Beograd, 15 davon in der Hauptstadt, erklärte der Geschäftsführer von Intesa San Paolo, Corrado Passera. Banca Intesa Beograd, die die Mailänder vor vier Jahren übernommen hatten, ist somit zu Serbiens stärkstem Geldhaus aufgerückt.
Intesa ist nicht nur am Balkan, sondern auch in Russland am Vormarsch. Sie fusioniert dort jetzt ihre beiden russischen Töchter. KMB Bank, an der Intesa einen 75-prozentigen Anteil hält, und ZAO Banca Intesa, die komplett unter Kontrolle des italienischen Geldinstituts steht, werden verschmolzen.
Damit entsteht eine neue Bank, an der Intesa einen 86,74-prozentigen Anteil hält, der Rest steht im Besitz der EBRD. Die Fusion muss noch von den russischen Behörden abgesegnet werden.