Das Mullah-Regime will offenbar lieber in Gold und Dollar investieren. Eine offizielle Stellungnahme der Notenbank liegt übrigens nicht vor.
Die iranische Zentralbank will sich von 45 Mrd. Euro trennen. Geplant ist, für diese Summe Dollar und Gold zu kaufen. Erst vergangenen Monat hatte der Gouverneur der iranischen Zentralbank, Mahmud Bahmani, eine Abkehr vom Euro angedeutet. Angesichts der jüngsten Kursverluste könnte die Zusammensetzung der Reserven überprüft werden, sagte er.
Der Iran äußert sich üblicherweise nicht zum Umfang seiner Währungsreserven. Einem Bericht des staatlichen Fernsehens vom Dezember zufolge liegen sie aber über 80 Mrd. Dollar (65,5 Mrd. Euro). Angesichts der US-Sanktionen zeigten sich einige Händler skeptisch, ob es Iran überhaupt gelingen wird, genügend Dollar zu kaufen.
Andere große Zentralbanken weltweit haben dagegen dem Euro ihre Treue zugesichert. Sie wollen weiterhin in Europa investieren. Es gebe kurzfristig keine Alternativen, hieß es aus Japan, Brasilien, Indien und Südkorea. Auch China erklärte kürzlich, an den Euro-Investitionen festzuhalten