LBBW im Halbjahr in der Gewinnzone

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Die deutsche Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat Finanzkreisen zufolge im ersten Halbjahr von der Erholung der Kapitalmärkte profitiert und einen Gewinn erzielt. Allerdings machten ihr, wie vielen Konkurrenten, die zunehmenden Firmeninsolvenzen und eine höhere Risikovorsorge zu schaffen, wie mehrere Personen aus dem Umfeld der Bank laut einem Agenturbericht sagten.

"Das erste Halbjahr ist ganz gut gelaufen, am Ende standen schwarze Zahlen", sagte eine mit den Geschäftsergebnissen vertraute Person. Eine Prognose für das Gesamtjahr könne die Bank dennoch nicht geben, da es wegen der Rezession zu unabsehbaren Risiken im Kreditgeschäft kommen könne, sagte ein anderer Insider. Die Bank wollte sich dazu nicht äußern und verwies auf die Vorlage des Halbjahresberichts am Donnerstag.

Im ersten Quartal hatte die größte deutsche Landesbank einen Gewinn von 236 Mio. Euro erzielt. 2008 hatte wegen Belastungen in Folge der Finanzkrise noch ein Verlust von 2,1 Mrd. Euro zu Buche gestanden. Die LBBW musste deshalb von ihren Eigentümern, allen voran dem Land Baden-Württemberg und den dortigen Sparkassen, mit Milliardengeldern gestützt werden.

Im Gegensatz zur LBBW steckt die HSH Nordbank noch tief in der Verlustzone fest. Im ersten Halbjahr wies die Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein einen Fehlbetrag vor Steuern von 530 Mio. Euro aus. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet sie Finanzkreisen zufolge einen Verlust von rund 1 Mrd. Euro.

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