Menschenrechtsgericht

Lugner klagt für Shopping am Sonntag

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Er zieht jetzt vor Europas Höchstgerichte 
- Weil viele Shops öffnen dürfen, er aber nicht.

Immer mehr Geschäfte haben auch sonntags offen und werden von Kunden gestürmt. Das sind Läden an Bahnhöfen, Flughäfen, Tankstellen oder in Tourismuszonen, für die im Ladenschlussgesetz Ausnahmeregelungen gelten.

„Dort kaufen aber nicht nur Reisende“, wettert Lugner, der seit Jahren dafür kämpft, in seiner Lugner City sonntags öffnen zu dürfen. Mit einer Beschwerde beim Verfassungsgericht blitzte er ab, jetzt zieht er vors europäische Gericht.

„Gleiches Recht für alle“
Konkret hat er nun Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebracht. Dass Bahnhofsläden & Co. sonntags aufsperren dürfen und er nicht, sei Diskriminierung und verstoße gegen die Menschenrechte. „Ich fordere gleiches Recht für alle.“

Eine zweite Klage folgt noch diese Woche: Lugners Anwalt Adrian Hollaender legt bei der EU-Kommission Beschwerde wegen Wettbewerbsverzerrung ein.

Anzeigen
Auch weitere Anzeigen in Österreich behält sich Lugner vor. Die Handelskette Spar hat er wegen des 7 Tage offenen Geschäfts am Wiener Flughafen bereits angezeigt.

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