Umsatzminus

Manner knabbert an teuren Nüssen und Kakao

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Osteuropa macht Probleme, Umsatzrückgang im Gesamtjahr "unausweichlich".

Der Wiener Schnittenhersteller Manner hat in den ersten neun Monaten des Jahres mit 110,8 Mio. Euro um 1,4 % weniger umgesetzt als in der Vorjahresperiode. Schuld an dem Rückgang sei das schwache erste Quartal, heißt es in dem dem heute, Donnerstag, veröffentlichten Quartalsbericht. Weiterhin hat das Unternehmen an den hohen Rohstoffpreisen zu knabbern - Kakaobohnen haben sich um 33 %  verteuert, Haselnussprodukte um 40 %. Im Gesamtjahr 2010 sei ein abermaliger Umsatzrückgang "unausweichlich".

Schwierige Situation
Die Betriebsleistung lag in den ersten drei Quartalen 2010 um 4,4 % unter dem Vorjahr. Zurückzuführen sei dies auf die geringeren Umsatzerlöse sowie "diverse Einmaleffekte" im Vorjahr, etwa einen Immobilienverkauf oder die Auflösung von Rückstellungen.

In den osteuropäischen Absatzmärkten sei die wirtschaftliche Situation nach wie vor "schwierig", die Exportquote hat sich von 57,9 (2009) auf 57,5 % reduziert.

Die Zahl der Mitarbeiter per Ende September ist um 39 auf 703 zurückgegangen.

Für das Gesamtjahr rechnet Manner erneut mit einem Rückgang des Umsatzes. "Ergebnistechnisch erwarten wir, die EBT-Prognose laut Budget zu erfüllen", heißt es im Finanzbericht weiter.

2011 wird der traditionsreiche Süßwarenproduzent wieder mehr für Rohstoffe ausgeben müssen: "Geringere Ernteerträge, teilweise Missernten und auch gestiegene Nachfrage aus dem asiatischen Raum haben Steigerungen bei Getreide, Ölen und Fetten zur Folge", die ihre Auswirkung auch nächstes Jahr zeigen würden, schreibt das Unternehmen.

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