Seit der Gründung unterstützt er die Medizinische Privatuni Salzburg.
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz spendet für ein neues Forschungszentrum an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg stolze 70 Mio. Euro. Das ist die drittgrößte Summe, die ein privater Sponsor in Europa je zur Verfügung gestellt hat.
Konkret ist das Geld für ein neues Forschungshaus zu Querschnittslähmung und Geweberegeneration bestimmt. Der Impuls für die Errichtung des Hauses kam von der Dietrich-Mateschitz-Stiftung „Wings for Life“, die seit acht Jahren weltweit Forschungsprojekte zur Querschnittslähmung unterstützt. Die Stiftung hatte Mateschitz gemeinsam mit dem ehemaligen Motocross-Fahrer Heinz Kinigadner gegründet, nachdem dessen Sohn nach einem Motocross-Unfall gelähmt blieb.
70 der insgesamt 74 Mio. Euro für das neue Forschungshaus kommen von Mateschitz, 4 Mio. Euro vom Land Salzburg. „Wir stellen mit unserer Unterstützung den Ausbau und die Investitionskosten des Zentrums sicher“, sagt Volker Viechtbauer von Red Bull. „Weiters macht es unsere Unterstützung möglich, dass der Personalstand bis 2023 gesichert ist.“ Der Bau des neuen vierstöckigen Forschungshauses soll heuer im Frühjahr beginnen und 2013 fertiggestellt sein.
Neues Forschungszentrum zu Querschnittslähmung
Schon dass es die Salzburger Medizinische Privatuni überhaupt gibt, ist wesentlich Mateschitz zu verdanken. Er übernimmt seit der Gründung im Jahr 2002 die Ausfallshaftung.
Das Vermögen von Unternehmer und Formel-1-Doppelweltmeister Mateschitz wird vom US-Magazin Forbes auf 5 Mrd. Dollar (3,8 Mrd. Euro) geschätzt. Damit steht er auf Rang 208 der Liste der Reichsten der Welt – und ist reichster Österreicher.