+1,33 Milliarden: Fekter freut sich über rasantes Plus bei den Steuereinnahmen.
Das Wirtschaftswachstum übertrifft alle Erwartungen, auch die des Finanzressorts. Bei den Steuereinnahmen führt das kleine österreichische Wirtschaftswunder jetzt zu einem Abgabenrekord. Knapp 19,9 Milliarden Euro kassierte der Fiskus in den ersten vier Monaten des Jahres, das ergibt ein sattes Plus von 1,33 Milliarden Euro oder 7,2 Prozent.
● Die Kauflust der Österreicher lässt die Umsatzsteuer um 453,1 Mio. auf knapp 7,8 Mrd. Euro hinaufschnellen – ein Plus von 6 %.
● Die höhere Beschäftigung der Österreicher lässt auch die Lohnsteuer explodieren: Sie steigt um gleich 10 % oder 628,5 Mio. €.
● Den Unternehmen geht es auch besser: Sie zahlen jetzt mehr Körperschaftssteuer (KöSt) als 2010 – konkretes Plus: 52 Mio. Euro.
● Die Erhöhung der Mineralölsteuer kann auch Fekter freuen: Österreichs Autofahrer liefern um 126,6 Mio. Euro mehr ab als 2010.
● Höhere Gewinne der Unternehmen lässt auch die Kapitalertragssteuer steigen, und zwar um satte 10 % oder um 92,3 Mio. €.
Einbrüche muss Fekter lediglich bei der Tabaksteuer (–26 %) und bei der Biersteuer (–15 %) hinnehmen, was durch die Zunahmen in den anderen Bereichen aber wieder wettgemacht wird. Geht es so weiter, kann die Finanzministerin das geplante Budgetdefizit von 3,2 % nach unten korrigieren.