Nach dem Scheitern der dritten Verhandlungsrunde über einen Kollektivvertrag für das Jahr 2013 stehen in der Metallindustrie Betriebsversammlungen an. Konkrete Maßnahmen werden am Mittwoch bei einer Betriebsrätekonferenz in Amstetten beschlossen.
Die Industrie hatte zuletzt ein Angebot von 2,26 Prozent gelegt - was weit unter der als Verhandlungsbasis herangezogenen Inflationsrate von 2,7 Prozent ist und somit einen Reallohnverlust bedeuten würde.
Sollten die Gewerkschaften allerdings längeren Arbeitszeiten für junge Mitarbeiter und kürzeren Arbeitszeiten für ältere sowie Arbeitszeitregelungen auf Betriebsebene zustimmen, dann wären die Arbeitgeber bereit, maximal 2,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt zu zahlen. Das wären um 0,1 Prozentpunkte mehr als die Inflationsrate in den vergangenen zwölf Monaten.
Das Metallgewerbe
hat am Dienstag mit einem Lohnplus von 3,2 Prozent (Ist-Lohn) ihre Lohnverhandlungen abgeschlossen.
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