Moody's-Zwischenbericht

Österreich behält Triple-A-Rating

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Moody’s lobt Regierung: Schuldenbremse als Voraussetzung für das Triple A.

ÖSTERREICH liegt das „Routine-Update“ der Rating-Agentur Moody’s vor: Demnach wird Österreich das Triple A wohl behalten.

Das bange Warten hat ein Ende: In den nächsten Wochen gibt die Ratingagentur Moody’s bekannt, ob Österreich sein Triple-A-Rating behalten wird. ÖSTERREICH wurde nun aus Bankkreisen der Moody’s-Zwischenbericht zugespielt, der auf eine gute Nachricht schließen lässt: Moody’s wird das Triple-A-Rating Österreichs (die beste Bonitätsstufe) demnach mit hoher Sicherheit bestätigen.

In dem „Routine-Update“ von Moody’s vom 29. November wird Österreich erneut das Aaa-Rating verliehen. Dieser Zwischenbericht gilt laut Experten als wichtiger Gradmesser für den Moody’s-Endbericht. Der Ausblick für die österreichische Wirtschaft sei laut dem Moody’s-Bericht „stabil“.

Als Voraussetzung für das Triple-A-Rating erwähnt Moody’s in dem Zwischenbericht explizit die „Schuldenbremse“. „Moody’s sieht die Ankündigung der österreichischen Regierung, die Schuldenbremse in die Verfassung aufzunehmen, positiv“, heißt es in dem Bericht. Und weiter: „Es ist eine wichtige Charakteristik von AAA-Staaten, dass sie bei Problemen schnell Gesetze beschließen.“

Moody’s hält allerdings auch fest, dass bisher noch keine Details der Schuldenbremse beschlossen wurden. „Die Regierung braucht zumindest die Zustimmung einer Oppositionspartei“, hält Moody’s fest. Man beurteile aber positiv, dass die Regierung öffentliche Förderungen, Frühpensionen und das Gesundheitssystem reformieren will.

Der Ausblick für Österreich sei zwar weiter stabil, allerdings sei dieser immer mehr abhängig von einer „Lösung der Eurozonen-Krise, die bereits begonnen hat, kerneuropäische Staaten wie Österreich negativ zu beeinflussen“.

Für 2011 rechnet Moody’s mit einem niedrigeren Budget-Defizit als erwartet: 3,5 Prozent statt 3,9 Prozent Defizit.

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