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Neo-Eigentümer sucht furchtlosen Investor

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Schweizer Milliardär Philippe Gaydoul nicht dayli-Retter.

Die Zeit wird langsam knapp: Bis Freitagmittag will dayli-Insolvenzverwalter Rudolf Mitterlehner über die Schließung oder Fortführung der Drogeriemarktkette entscheiden. Neo-Eigentümer Martin Zieger kann offenbar die Rettung nicht alleine stemmen und ist weiterhin fieberhaft auf der Suche nach einem finanzpotenten Investor: "Wir befinden uns momentan in Verhandlungen mit Investoren, um dayli sowie die betroffenen Arbeitsplätze zu retten", versuchte Zieger am Mittwochnachmittag positive Stimmung zu verbreiten. Indes warten noch 3.500 dayli-Beschäftigte in Österreich auf ihren Juni-Lohn und ihr Urlaubsgeld.

"Zum derzeitigen Zeitpunkt sind die Ergebnisse der Verhandlungen noch offen", so der neue Eigentümer der Schlecker-Nachfolgegesellschaft. Die dayli-Geschäftsführung habe dem Masseverwalter das Sanierungskonzept vorgelegt, "mit dem es möglich wäre, Investoren in naher Zukunft zu gewinnen". Es hänge alles davon ab, ob der Masseverwalter diesem zustimme. "Bis dahin können wir keine weitere Stellungnahme abgeben und bitten daher um Geduld. Wir informieren bewusst nur, wenn wir Handfestes und Haltbares in der Hand haben", hieß es in der Mitteilung

Nach Schätzungen des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) sind für die Fortführung von dayli im dreimonatigen Sanierungszeitraum rund 10 Mio. Euro notwendig. Der Novomatic-Gründer und Milliardär Johann Graf hat bereits 25 Mio. Euro als ehemaliger Hälfteeigentümer in dayli gesteckt und will nicht weiter Geld nachschießen. Der Schweizer Milliardär Phillip Gaydoul (Enkel von Karl Schweri, Gründer der Schweizer Denner-Märkte) hat heute Medienberichte über einen Einstieg bei dayli via einem Pressesprecher dementieren lassen. "Die Schweizer Gaydoul Group AG und Philippe Gaydoul stehen nicht in Verbindung mit der Causa und zählen nicht zu den potenziellen Investoren", betonte Zieger heute ebenfalls.

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