Barchiesi will den Deal anfechten, blitzte aber schon zum zweiten Mal ab.
Nach dem Verkauf des Schlosshotels Velden von der Hypo Kärnten an den Billa-Gründer und Immobilien-Tycoon Karl Wlaschek (94) beginnt für das Hotel am 1. September eine neue Ära. An diesem Tag findet in Anwesenheit von Wlaschek die offizielle Schlüsselübergabe statt. Betrieben wird das Hotel künftig von der Falkensteiner Michaeler Gruppe – Aufsichtsratsboss Erich Falkensteiner und Vorstandschef Otmar Michaeler sind bei der Zeremonie ebenfalls dabei. Milliardär Wlaschek, der in den 1950er-Jahren mit seiner Band im Schlosshotel Musik gemacht hatte, übernimmt, wie berichtet, den gesamten Komplex, bestehend aus 105 Zimmern bzw. Suiten, dem Restaurant Seespitz und den zum Hotelkomplex gehörenden 21 Appartements.
Italiener blitzt ab
Der italienische Unternehmer Ugo Barchiesi, der das Schlosshotel ursprünglich kaufen wollte und bereits vier Millionen Euro angezahlt hatte, blitzte laut ÖSTERREICH-Informationen indes jetzt zum zweiten Mal mit einem Antrag auf Einstweilige Verfügung gegen den Verlauf an Wlaschek ab. Weil Barchiesi die dritte Anzahlungstranche nicht gezahlt habe, sei der Vertrag mit ihm automatisch rechtswirksam aufgelöst, begründete das Gericht die Entscheidung.