Österreich, Luxemburg und die Niederlande verzeichneten die niedrigsten Quoten.
Österreich ist weiterhin das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der EU. In der Eurozone lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2011 bei 10,3 Prozent, nach 10,2 Prozent im September. In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im Oktober bei 9,8 Prozent, gegenüber 9,7 Prozent im September, teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Im Oktober des Vorjahres wurden 9,6 Prozent registriert.
Österreich (4,1 Prozent), Luxemburg (4,7 Prozent) und die Niederlande (4,8 Prozent) verzeichneten die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten wurden in Spanien (22,8 Prozent), Griechenland (18,3 Prozent im August 2011) und Lettland (16,2 Prozent im zweiten Quartal 2011) registriert.
23,554 Millionen Arbeitslose
Eurostat schätzt, dass im Oktober in der EU insgesamt 23,554 Millionen Menschen ohne Arbeit waren, davon 16,294 Millionen im Euroraum. Gegenüber September legte die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU-27 um 130.000 und im Euroraum um 126.000 zu. Die Jugendarbeitslosenquote lag in der gesamten EU bei 22,0 Prozent und im Euroraum bei 21,4 Prozent. Die niedrigsten Quoten verzeichneten die Niederlande (8,2 Prozent), Deutschland (8,5 Prozent) und Österreich (9,1 Prozent) und die höchsten Quoten Spanien (48,9 Prozent) und Griechenland (45,1 Prozent im August 2011).
Zwölf Staaten konnten im Jahresvergleich einen Rückgang der Arbeitslosenquote und fünfzehn Mitgliedstaaten einen Anstieg ausweisen. Die höchsten Rückgänge wurden in Estland (von 16,1 Prozent auf 11,3 Prozent zwischen dem dritten Quartal 2010 und 2011) und Litauen (von 18,3 Prozent auf 15,0 Prozent) verzeichnet. Die höchsten Anstiege wurden in Griechenland (von 12,9 Prozent auf 18,3 Prozent zwischen August 2010 und August 2011) und Spanien (von 20,5 Prozent auf 22,8 Prozent) verzeichnet.