RE/MAX-ImmoSpiegel

Österreichischer Immobilienmarkt im Hoch

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8,3 Mrd. Euro für Immobilien in ganz Österreich: Wiener sind Spitzenreiter.

Trotz hoher Inflationsraten investieren die Österreicher immer noch gerne in Grund und Boden, aber auch Wohnungen und Häuser. Ganze 45.528 Immobilienkäufe wurden laut RE/MAX-ImmoSpiegel in das Grundbuch eingetragen - ein Plus von 0,35% zum Vorjahr. Der gehandelte Wert dieser Verkäufe beläuft sich auf satte 8,277 Milliarden Euro. Das sind um 5,9% weniger als im Vorjahres-Vergleichszeitraum, aber immer noch 3,8% gegenüber 2009.

Beliebter Nordosten
Allein in Wien wurden 28% dieser stattlichen Kaufsumme ausgegeben. Wien führt damit weit vor den anderen Bundesländern, wie Niederösterreich (16,7%) und Oberösterreich (13,5%). Schlusslicht ist das Burgenland mit nur 1,8%.

In der Verkaufsanzahl führt Niederösterreich mit 10.630 Käufen vor Preis-Spitzenreiter Wien mit 7.539 Käufen. Während das in Niederösterreich ein Plus von 8,8% bedeutet, sind die Zahlen in Wien mit -5,5% sogar rückläufig.

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Bernhard Reikersdorfer, der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, sieht mit postivem Ausblick auf das zweite Halbjahr 2011: "Im Moment sind Aktien als Anlagewert offensichtlich nicht wirklich ein Renner. Wer kann, investiert Grund & Boden oder in Ziegel & Beton. Mit dem Vorteil, dass Immobilien auch selbst nutzbar oder vermietbar sind und neben einer allfälligen Wertsteigerung auch laufende Erträge abwerfen."

Preise für Grundstücke und Einfamilienhäuser steigen
Bei Einfamilienhäusern zeichnet sich ein leichter Preisanstieg ab. Obwohl Wien auch hier rückläufig ist  (-6,0 %) führt die Bundeshauptstadt immer noch im Ranking. Dahinter folgen Tirol (+6,9%) und Salzburg (+11,1 %). Im Burgenland kauft man am billigsten ein, denn auch hier fällt der Preis (-2,6 %).

Im Bundesdurchschnitt zahlten die Österreicher bei den Grundstücken 54,8 Euro pro Quadratmeter, das sind um 10,5 % mehr als 2010.

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