Österreichs Unternehmen sind bei der Nutzung von Internet-Lösungen für interne Geschäftsabläufe im Spitzenfeld der EU. Die heimischen Firmen nehmen bei der digitalen Anwendung integrierter interner Geschäftsabläufe mit 59 Prozent den dritten Platz in der EU ein.
Spitzenreiter sind die Niederlande (72 Prozent) vor Irland (62). Wie aus einem jüngsten Bericht der EU-Kommission hervorgeht, liegen belgische und maltesische Unternehmen mit je 58 Prozent an vierter Stelle bei der Nutzung von DSL (digitale Teilnehmeranschlüsse).
Es folgen Dänemark (57), Portugal (53), Italien, Tschechien, Luxemburg und Finnland (je 49), Slowenien und Schweden (je 47), Frankreich und Zypern je (46), die Slowakei (45), Griechenland und Estland (je 42), Spanien (40), Lettland (36), Bulgarien (35), Deutschland (33), Rumänien (28), Großbritannien und Ungarn (je 27), Polen (24) und Litauen (23).
48 Prozent nutzen täglich das Internet
Beim Anteil der Bevölkerung, die täglich das Internet nutzen, liegt Österreich mit 48 Prozent an neunter Stelle in der EU. Den ersten Platz nehmen die Dänen mit 71 Prozent ein, Schlusslicht ist hier Rumänien mit 15 Prozent. Eher im unteren Bereich angesiedelt ist Österreich betreffend der Ausstattung von Unternehmen mit einem fixen Breitband-Anschluss. Mir 76 Prozent gibt es nur den 20. Platz. Frankreich liegt in diesem Bereich mit 92 Prozent gemeinsam mit Spanien in Front, den letzten Platz nehmen neuerlich die Rumänen mit 44 Prozent ein.
Besser sieht es bei der Anzahl von Haushalten mit einer Breitbandverbindung aus. Österreich nimmt mit 54 Prozent die elfte Stelle ein. Es führt Dänemark mit 74 Prozent, die rote Laterne hat wieder Rumänien (13). Die EU-Kommission hatte zuletzt auf das große Jobpotenzial für Europa durch Breitband-Internet verwiesen. Bis 2015 könnten rund 2 Mio. Arbeitsplätze durch die digitale Wirtschaft entstehen.