Analysten hatten mit mehr Gewinn gerechnet.
Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger hat den Nettogewinn 2013 um 9 Prozent auf 44 Mio. Euro gesteigert. 2012 standen unterm Strich 40,4 Mio. Euro. Das Unternehmen spricht von einem Rekordjahr. Die von der APA befragten Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem Gewinn von 47,8 Mio. Euro gerechnet. Der Palfinger-Vorstand will 0,41 (2012: 0,38) Euro pro Aktie als Dividende ausschütten.
Der Umsatz stieg "trotz des divergenten wirtschaftlichen Umfelds" von 935,2 Mio. Euro im Jahr 2012 um 4,9 Prozent auf nunmehr 980,7 Mio. Euro, teilte das Salzburger Unternehmen am Montag ad hoc mit. Analysten hatten einen Umsatz von 991,4 Mio. Euro erwartet. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um 8,3 Prozent auf 74,1 Mio. Euro zu, was nur leicht unter den Erwartungen der Analysten liegt, die 74,5 Mio. Euro schätzten.
Zuwächse verzeichnete Palfinger den heutigen Angaben nach insbesondere in Nordamerika, den GUS-Staaten und China. Die Business Area Marine sei wegen der 2012 erfolgten Akquisition von Palfinger Dreggen ebenfalls "signifikant" gewachsen. Im zweiten Halbjahr 2013 habe sich außerdem auch in Europa ein leichter Aufwärtstrend abgezeichnet. Einmaleffekte aus Akquisitionen wirkten sich zusätzlich positiv auf das Ergebnis aus, so Palfinger. Konkrete Zahlen zu einzelnen Geschäftssparten nannte das Unternehmen aber nicht.
Für 2014 sieht der Palfinger-Vorstand "unverändert großes Wachstumspotenzial" in den Regionen außerhalb Europas und in der globalen Business Area Marine. Das Management erwartet im Geschäftsjahr 2014 eine zweistellige Umsatzsteigerung. Damit würde Palfinger heuer erstmals die 1-Milliarde-Euro-Umsatz-Marke knacken.
Gleichzeitig soll 2014 "ein Jahr der Konsolidierung" werden, "wobei einzelne strategische Wachstumsschritte weiterhin im Fokus bleiben", heißt es in der Mitteilung weiter. So soll die geplante Unternehmensverschränkung von Palfinger und Sany "in den nächsten Monaten" abgeschlossen werden können. Palfinger und sein chinesischer Partner, der Baumaschinenhersteller Sany, haben Ende September bekannt gegeben, sich mit je 10 Prozent aneinander beteiligen zu wollen.