Hundstorfer

Pensionen steigen um 2,7 %

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Sozialminister will mit Seniorenvertretern über Vorschläge "im System" reden.

Die Pensionisten müssen sich darauf einstellen, nur die von Pensionskommission empfohlenen 2,7 Prozent für nächstes Jahr zu bekommen, aber nicht mehr. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (S) stellte am Donnerstag am Rande einer Pressekonferenz fest, dass die Kosten für diesen Wert von gut einer Milliarde Euro - 810 Mio. für den ASVG-Bereich und 216 Mio. für die Beamten - budgetiert seien. Für mehr gebe es im Budget keinen Spielraum.

Aber auch weniger als die 2,7 Prozent werden es laut Hundstorfer nicht werden. Angesichts der gestiegenen Inflation wäre ein niedrigerer Wert für den Sozialminister "unklug und kontraproduktiv".

Trotzdem bekräftigte Hundstorfer das Gesprächsangebot an die Seniorenvertreter. Der Sozialminister deutete an, dass er sich eine stärkere Anhebung der niedrigen Pensionen und dafür eine geringere für die hohen vorstellen kann. Über Vorschläge der Senioren "im System" könne man reden. Vor den vom Seniorenrats-Präsidenten Karl Blecha (S) angedrohten Protesten der Senioren fürchtet sich Hundstorfer nicht. Man werde einen "konstruktiven Dialog" führen.

Die Gespräche mit den Seniorenvertretern sollen nächste Woche beginnen. Dem Vernehmen nach sollen sie Mitte November mit einer Runde unter Beteiligung der Regierungsspitzen abgeschlossen werden.


 

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