Einkaufen könnte wegen hoher Rohstoffpreise empfindlich teurer werden.
An den Rohstoffbörsen findet derzeit eine wahre Preisrallye statt. Weizen wurde allein in den letzten sechs Wochen rund 70 % teurer. Schuld ist drohende Verknappung aufgrund von Ernteausfällen (Hitze und Feuer in Russland, zu viel Regen in Kanada). Ähnlich ist es bei Rohkaffee – hier kosteten Arabica-Bohnen Ende Juli 30 % mehr als vor einem Jahr. Beim Kakao sind Spekulanten am Werk: Ende Juli kaufte ein Hedgefonds auf einen Schlag 7 % der gesamten Ernte auf.
Im Herbst teurer
Für Konsumenten bedeutet das, dass bei etlichen Lebensmitteln im Herbst ein Preisanstieg droht. Mehl könnte laut Experten bis zu 35 % teurer werden, in Folge auch Brot und Gebäck, wo mit einer Verteuerung zwischen 5 und 7 % zu rechnen ist. Explodierende Weizen- und Maispreise wirken sich auch auf Produkte wie Eier und Fleisch aus, da für die Erzeugerbetriebe die Fütterung der Tiere teurer wird. Bei Schokolade kündigen einige Hersteller bereits eine Preiserhöhung von knapp 10 % an. Und Kaffee könnte im Laden bald bis zu 20 % mehr kosten.
Günstige Eigenmarken
Steigen die Erzeugerpreise massiv, muss der Handel wohl einen Teil an die Konsumenten weitergeben. Man sei aber bemüht, die Budgets der Kunden zu schonen, heißt es. Vorerst senken die Diskonter viele Preise weiter dauerhaft. Und alle Supermarktketten erweitern ihr Sortiment günstiger Eigenmarken stetig. Entwarnung gibt’s vorerst von den Bierbrauern: Der Gerstensaft soll im Preis stabil bleiben.
Autor: sea
Im Herbst teurer
Für Konsumenten bedeutet das, dass bei etlichen Lebensmitteln im Herbst ein Preisanstieg droht. Mehl könnte laut Experten bis zu 35 % teurer werden, in Folge auch Brot und Gebäck, wo mit einer Verteuerung zwischen 5 und 7 % zu rechnen ist. Explodierende Weizen- und Maispreise wirken sich auch auf Produkte wie Eier und Fleisch aus, da für die Erzeugerbetriebe die Fütterung der Tiere teurer wird. Bei Schokolade kündigen einige Hersteller bereits eine Preiserhöhung von knapp 10 % an. Und Kaffee könnte im Laden bald bis zu 20 % mehr kosten.
Günstige Eigenmarken
Steigen die Erzeugerpreise massiv, muss der Handel wohl einen Teil an die Konsumenten weitergeben. Man sei aber bemüht, die Budgets der Kunden zu schonen, heißt es. Vorerst senken die Diskonter viele Preise weiter dauerhaft. Und alle Supermarktketten erweitern ihr Sortiment günstiger Eigenmarken stetig. Entwarnung gibt’s vorerst von den Bierbrauern: Der Gerstensaft soll im Preis stabil bleiben.
Autor: sea