Hohe Nachfrage in China und den USA bescheren eine ansehnliche Bilanz.
Audi ist angesichts der hohen Nachfrage in wichtigen Märkten wie China und den USA so gut ins Jahr gestartet wie nie zuvor. Der operative Gewinn habe sich im ersten Quartal auf 1,1 Mrd. Euro mehr als verdoppelt, teile das Unternehmen aus Ingolstadt am Montag mit. Mit einer operativen Rendite von 10,6 Prozent fährt die Ertragsperle des VW-Konzerns dem Konkurrenten Daimler weiter davon. Der Umsatz von Audi kletterte um 27,3 Prozent auf 10,5 Mrd. Euro.
Für das Gesamtjahr bekräftigte Finanzvorstand Axel Strotbek die bisherigen Ziele. 2011 sollen mehr als 1,2 Millionen Automobile der Marke mit den vier Ringen verkauft und Umsatz und das operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Rohstoffpreise als Risiko
Allerdings gebe es in den kommenden Monaten noch Ungewissheiten. "Die hohe Volatilität der für uns relevanten Währungen und die Preisentwicklung wichtiger Rohstoffe stellen jedoch weiterhin Risiken dar." Audi sei aber gut abgesichert. Auch die Lage in Japan berge Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
In den ersten drei Monaten des Jahres verkaufte Audi 18,4 Prozent mehr Autos als im Vorjahreszeitraum und erzielte dabei in allen Regionen zweistellige Zuwachsraten. Auch Daimler und Porsche haben zu Jahresbeginn mehr Autos auf die Straße gebracht und ihren Gewinn ausgebaut. Beim Konkurrenten BMW, der am Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal vorlegt, gehen Analysten ebenfalls von einem kräftigen Gewinnsprung aus.