Zunächst werden A1, T-Mobile und Drei bei einer Anhörung ihre Kritik vorbringen.
Der Rekordpreis von 2 Mrd. Euro, den A1, T-Mobile und Drei in Summe für die letzte Woche ersteigerten Frequenzen zahlen, sorgt weiter für Wirbel. Nach der Kritik der Netzbetreiber am Auktionsverfahren reagiert der Chef der verantwortlichen Telekom-Behörde RTR, Georg Serentschy. Die Betreiber hätten mit ihrer „aggressiven Bieterstrategie“ den Preis selbst hochgetrieben. Sonst hätte das Ergebnis „knapp unter 1 Mrd.“ liegen können, so Serentschy. Dass einer der drei Bieter leicht ganz hätte rausfliegen können, stimme nicht: „Das hätten wir nicht zugelassen.“
Alle drei Mobilfunker behalten sich rechtliche Schritte vor. Für Beschwerden beim Verwaltungsgerichtshof haben sie nach Erhalt des Bescheids zur Auktion sechs Wochen Zeit.
A. Sellner