Umsatz ging um fast 30 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zurück.
Das Jahrhundertbeben in Japan hat den Autobauer Mazda in die roten Zahlen fahren lassen. Der Konzern verzeichnete erstmals seit zwei Jahren operativ ein Minus im Quartal und weitete seinen Netto-Verlust deutlich aus. Im ersten Quartal (von April bis Juni) entstand nach Angaben des Konzerns vom Freitag ein Betriebsverlust von umgerechnet knapp 210 Mio. Euro, unterm Strich waren es 230 Mio. Euro. Der Umsatz ging wegen Liefer- und Produktionsstörungen um fast 30 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro zurück.
Mazda hat diese Rückgänge prognostiziert, leidet aber zunehmend unter dem starken Yen, der japanische Produkte im Ausland verteuert. Gegen diese Entwicklung sei der Konzern machtlos, sagte Finanzchef Kiyoshi Ozaki. "Die derzeitige Stärke des Yens können wir nicht durch eigene Bemühungen ausgleichen."
Mazda ist zuletzt von einem Wechselkurs von 83 Yen für einen Dollar ausgegangen, die Rate liegt inzwischen aber bei 77,5 Yen. Im jüngsten Quartal fiel der Kurs um zehn Yen, was etwa 28 Mio. Euro vom Gewinn aufzehrte.