RZB sieht sich bis 2011 ausreichend finanziert

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Die Raiffeisen Zentralbank ist nach Aussagen von Finanzvorstand Patrick Butler bis in das Jahr 2011 ausreichend mit Liquidität versorgt. "Wir sind für die nächsten 18 Monate ausfinanziert", sagte Butler.

Bis Ende 2011 würden 8,1 Mrd. Euro Schulden fällig werden, die der Konzern aus eigener Kraft zurückzahlen werden könne. "Wir werden eine Reihe von kleinere Privatplatzierungen machen oder Schuldscheine begeben, eine Benchmark-Anleihe ist 2010 nicht geplant, sagte Butler.

Die RZB hält 70 % an der RI und ist das Spitzeninstitut des genossenschaftlich organisierten Raiffeisen-Sektors. Diese Funktion könnte vom übrigen Geschäft getrennt werden und die restlichen Teile mit der RI zusammengeführt werden, nannte die RZB in der Vorwoche ein mögliches Szenario. Unabhängig von der gewählten Transaktionsvariante bliebe die Börsenotiz der ausschließlich in Osteuropa aktiven RI bestehen.

Der RZB-Finanzchef geht davon aus, dass die Ratingagenturen bei einer Fusion mit der RI die Bonitätseinstufung neu bewerten werden. Eine Verschlechterung der Einstufung erwartet der Manager nicht, ausschließen könne er es aber nicht.

Derzeit wird die RZB von Standard & Poor's mit "A" bewertet, Moody's stuft die Bank mit "A1" ein und Fitch mit "A". Alle drei Agenturen haben die Unterstützung der Regierung unterstellt, weil die RZB als systemrelevant gilt. Moody's und S&P rechnen auch den Rückhalt des Raiffeisen-Sektors mit ein. Weder Moody's noch S&P wollten kommentieren, ob eine Fusion ihre Bonitätseinstufungen ändern würde.

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