Velden

Schlosshotel: Nun geht es vor Gericht

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Der Italiener Barchiesi wehrt sich gegen Verhandlungs-Abbruch.

Der als potenzieller Käufer des Schlosshotels Velden geltende italienische Investor Ugo Barchiesi wird wegen der vonseiten der Kärntner Hypo Alpe Adria Bank abgebrochenen Verkaufsverhandlungen vor Gericht ziehen. „Nach unberechtigtem Abbruch der Verhandlungen wird nunmehr die Familie Barchiesi den Klagsweg beschreiten, um sich gegen den Verkauf des Schlosshotels an andere Interessenten zur Wehr zu setzen und ihre Rechte geltend zu machen“, kündigte die Anwältin der Familie Barchiesi, Enrica Maggi, an. Der am 12. April abgeschlossene Abtretungsvertrag habe weiterhin volle Gültigkeit, betont die Anwältin.

Barchiesi sei auch nicht untergetaucht, wie aus Hypo-Kreisen verlautet, sondern halte sich regelmäßig in Kärnten auf und habe ab Anfang Juni bis jetzt durch die Anwaltskanzlei Maggi Brandl Kathollnig die Verhandlungen mit der Hypo Bank geführt. „Aufgrund der Vertragsverletzungen der Hypo Bank wurde das Closing verschoben und die weiteren Zahlungen hintangestellt“, so die Anwältin.

Auch die Behauptung der Hypo Bank, die bereits gezahlten Angelder würden in jedem Fall bei ihr verbleiben, wird entschieden zurückgewiesen. Die Kärntner Hypo hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass sie die Gespräche mit Barchiesi abgebrochen hat. Das für den 31. Mai geplant gewesene Closing habe nicht stattgefunden, auch weitere Fristen seien verstrichen. Ein ernsthaftes Interesse des Investors sei offenbar nicht mehr gegeben. Die Hypo will sich nach neuen Interessenten umsehen.

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