Closing soll nachgeholt werden

Schlosshotel Velden: Verkauf geplatzt

02.06.2011

Käufer Barchiesi erschien wegen einer Krankheit nicht.

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Der Verkauf des Schlosshotels Velden an den italienischen Unternehmer Ugo Barchiesi ist vorerst geplatzt. Das für den 31. Mai geplant gewesene Closing fand nicht statt, berichtet die "Kärntner Tageszeitung". Barchiesi erschien nicht, laut dem Verkäufer, der Hypo Alpe-Adria-Bank, hat die Familie die Bank darüber informiert, dass Barchiesi erkrankt ist.

"Wir gehen davon aus, dass es sich um eine kurzfristige Verzögerung handelt und das Closing zeitnah nachgeholt wird", hieß es auf APA-Anfrage aus der Hypo. Sobald der Eigentümer der Complesso Turistico Schloss (C.T.S.) GmbH mit Sitz in Padua wieder gesund sei, soll die Übergabe abgeschlossen werden. Barchiesi hatte am 12. April den Kaufvertrag für das Schloss mit der Kärntner Hypo Alpe Adria Bank unterzeichnet.

Ab 1. Juni sollte die C.T.S. das Hotel übernehmen, der Vertrag mit dem derzeitigen Betreiber Capella läuft noch bis zum 30. September. Danach soll das Haus für einen Umbau "teilweise geschlossen" werden. Für den heurigen Sommer sind mehrere Fußball-Trainingslager italienischer Spitzenmannschaften geplant, kündigte der Neo-Schlossherr anlässlich des Signing im April an.

Anwalt verspricht baldiges Closing
Der Klagenfurter Anwalt des italienischen Unternehmers Ugo Barchiesi, Hanno Burger-Scheidlin, hat am Donnerstag das baldige Closing des Erwerbs des Schlosshotels Velden durch Barchiesi garantiert. Nach Angaben der Bank soll der Abschluss des Geschäfts in Kürze stattfinden.

Besonders große Sorgen scheint man sich in der Hypo-Zentrale in dieser Angelegenheit nicht zu machen. "Wir sind durch eine Anzahlung in Millionenhöhe, die geleistet worden ist, gut abgesichert", hieß es. Auch Meldungen, wonach das neue Management-Team des Schlosshotels am Mittwoch seine Zelte in Velden abgebrochen habe und nach Italien zurückgekehrt sei, werden nicht als beunruhigend eingestuft. Die neuen Leute könnten ja vor Abschluss des Verkaufsverfahrens nicht mit ihrer Arbeit beginnen.


 

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