Unternehmen mit 7.000 Mitarbeitern wäre 800 Mio. Euro wert.
Der Münchner Elektrokonzern Siemens überprüft den Verkauf der Metallurgiesparte VAI Metals berichtet das "WirtschaftsBlatt" (Online-Ausgabe) am Dienstag unter Berufung auf informierte Quellen der Finanzagentur "Bloomberg". Die Entscheidung könnte im ersten Halbjahr 2014 fallen. Die VAI mit Sitz in Linz beschäftigt 7.000 Mitarbeiter und ist laut Societe Generale zufolge 800 Mio. Euro wert.
Die VAI gehört seit 2005 zu Siemens. Damals erwarben die Münchner die börsennotierte VA Tech, deren Wasserkraftsparte Hydro sogleich an den steirischen Technologiekonzern Andritz weiterverkauft wurde.
Als mögliche Käufer für VAI Metals dürften aus Wettbewerbsgründen weder SMS noch Andritz oder der italienische Mitbewerber Danielli infrage kommen, schreibt das "WirtschaftsBlatt", am ehesten Finanzinvestoren oder finanzstarke Konzerne, die auf der Suche nach westlicher Technologie sind.
