Plus bei Nächtigungen

So profitiert Italiens Tourismus von der Terrorangst

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Immer mehr Urlauber bevorzugen italienische Strände statt exotischer Destinationen.

Das Tourismusland Italien profitiert von der Terrorangst der Europäer. Aus Sorge vor Attentaten meiden immer mehr Urlaubshungrige exotische Destinationen sowie die Strände des Maghreb, Ägyptens und der Türkei. Davon profitiert das als sichere Urlaubsdestination bewertete Italien.

Im Sommer 2017 wird bei den Übernachtungen mit einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber 2016 auf 84,5 Millionen gerechnet. Das ist das stärkste Plus der letzten zehn Jahre, wie aus einer am Samstag veröffentlichten Prognose des Handelsverbands Confesercenti hervorgeht. Man rechnet in diesem Sommer mit 29 Millionen Ankünften ausländischer Touristen, das sind eine Million mehr als 2016.

Vor allem die Zahl von Touristen aus dem deutschsprachigen Raum wächst, wie 66 Prozent der befragten Touristiker in den italienischen Badeorten berichteten. Bei der Zahl ausländischer Touristen wurde im Zeitraum 2006-2016 ein Wachstum von 19,2 Prozent gemeldet.

"Der Ausländerboom an unseren Stränden bezeugt die Qualität unseres Angebots. Mit 1,6 Millionen Bettplätzen und 47.000 Touristik-Betrieben macht der Strandtourismus ein Drittel von Italiens Tourismus aus", so Vincenzo Lardinelli, Präsident des Verbands der italienischen Strandanlagen FIBA.

 Während die Zahl ausländischer Touristen wächst, ist die Zahl italienischer Urlauber um 7,6 Prozent gesunken. Die Italiener haben sich von den Folgen der Wirtschaftskrise nicht ganz erholt, daher verkürzen sie ihre Urlaubszeit, berichtete Confesercenti

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