Societe Generale mit kleinem Gewinn im 4. Quartal

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Faule Wertpapiere haben der französischen Großbank nur einen kleinen Gewinn beschert.

Die französische Großbank Societe Generale hat im vierten Quartal 2009 wegen fauler Wertpapiere voraussichtlich nur einen kleinen Gewinn erzielt. Abschreibungen und Risikovorsorge für strukturierte Anlagen belasteten das Ergebnis mit etwa 1,4 Mrd. Euro vor Steuern, teilte die Societe Generale in Paris mit. Für das Jahr 2010 zeigte sich die Bank positiv gestimmt: Mit einem neuen Management, einer stabilen Finanzstruktur sowie Wachstumspotenzial im Kundengeschäft sei sie gut aufgestellt.

Die Gewinnwarnung von der SocGen belastete am Mittwoch auch die Kurse der deutschen Bankaktien. Deutsche Bank fielen bis gegen 9.45 Uhr um 1,4 Prozent, Commerzbank um 1,1 Prozent. Europaweit lagen die Banken im Minus, der europäische Branchenindex gab um 0,7 Prozent nach. In Wien lagen dagegen die Erste-Group-Titel zur gleichen Zeit an einem knapp gehaltenen Gesamtmarkt (ATX +0,17 Prozent) nur 0,21 Prozent im Minus, Raiffeisen International (RI) waren 0,07 Prozent schwächer.

Die SocGen-Aktien verloren im Pariser Leitindex 3,7 Prozent. "Societe Generale belastet den ganzen Sektor. Außerdem waren die US-Bankaktien wegen der möglichen Sonderabgabe schwach", sagte ein Händler. US-Präsident Barack Obama prüft eine Sonderabgabe für die mit Steuergeldern geretteten Geldhäuser.

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