Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) rechnet im zweiten Quartal trotz weiterer Milliardenbelastungen durch die Krise mit einem Gewinn. Nach vorläufigen Berechnungen werde ein "leicht positives Nettoergebnis erwartet", teilte das Institut am 6. Juli in Paris mit. Das Investmentbanking habe die Probleme im Kreditgeschäft ausgeglichen, hieß es.
Insgesamt werde das Ergebnis durch Abschreibungen auf vor allem von der Finanzkrise betroffene Wertpapiere erneut mit 1,3 Mrd. Euro belastet. Die Risikovorsorge werde sich in etwa auf dem Niveau des Auftaktquartals bewegen. Die Kapitalausstattung habe sich im Verlauf des zweiten Quartals kaum verändert. Societe Generale will am 5. August detailliert über die Monate April bis Juni berichten.