Sorger: Hypo Alpe Adria war normales Investment

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IV-Präsident Veit Sorger war einer der Investoren, die gemeinsam mit Tilo Berlin Ende 2006 in die Hypo Alpe Adria eingestiegen sind.

Kurze Zeit später übernahm die BayernLB die Mehrheit an der Kärntner Bank und dabei die Anteile der Investorengruppe, angeblich mit hohem Gewinn für diese. Sorger sagte, für ihn sei dies eine normale Investition mit hohem Risiko gewesen. Über die Höhe seiner Beteiligung und den Ausgang des Geschäftes wollte er sich nicht äußern.

Ursprünglich sei der Börsegang der Hypo Group vorgesehen gewesen, sagte Sorger. Nur angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage sei dies nicht möglich gewesen. Berlin sei ein "Jugendfreund", sagte Sorger. Als die BayernLB einstieg "wurde ich abgeschichtet, wie alle anderen". Mit der BayernLB habe er dabei nichts zu tun gehabt, sein Partner sei Berlin gewesen.

Sorger hat in Bezug auf diese Transaktion ein "völlig reines Gewissen" und könne den Ordner mit seinen Unterlagen dazu jederzeit herzeigen. Wie weit es eine schiefe Optik gebe, könne er noch gar nicht beurteilen, aber die Investorengruppe sei "größer als sich heute darstellt".

Tilo Berlin stieg im Dezember 2006 mit 125 Mio. Euro von "vermögenden Privatpersonen" mit 4,5 % bei der chronisch eigenkapitalschwachen Hypo Group Alpe Adria ein. Bis zum Frühjahr 2007 erreichte Berlin nach weiteren Zukäufen die Sperrminorität in der Bank. Im Mai 2007 übernahm BayernLB um 1,62 Mrd. Euro 50 % plus eine Aktie an der Kärntner Hypo, wobei die Grawe ihre Anteile nicht direkt, sondern über die Gruppe um Tilo Berlin verkaufte.

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