Ausblick stabil

S&P bestätigt Triple-A-Rating für EFSF

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Die Länder-Garantieren sind der hauptfaktor für das gute Rating.

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat am Freitag das Tripel-A-Langfristrating für den Euro-Rettungsfonds EFSF bestätigt und dem Fonds gleichzeitig ein Kurzfrist-Rating von "A-1+" zugeschrieben. Den Ausblick schätzt die Ratingagentur mit "stabil" ein.

Länder-Garantien Hauptfaktor für Triple-A
Die Garantien der Euro-Länder stellten den Hauptfaktor für das Triple-A-Rating des EFSF dar, schreibt S&P am Freitag. Man sehe den EFSF als Hauptquelle für die Notfallsfinanzierung der Mitgliedsländer. Die Ratingagentur geht davon aus, dass es für den EFSF eine "fast sichere" Wahrscheinlichkeit gibt, dass seine "AAA"-gerateten Mitgliedsregierungen zeitgerecht und ausreichend Extraunterstützung gewähren, sollte der Fonds es brauchen.

S&P betrachtet den EFSF als Eckstein der EU-Strategie, die Stabilität am Eurozonen Staatsschuldenmarkt wieder herzustellen und das Vertrauen in das europäische Finanzsystem zu erhalten. Hervorgehoben wird auch die "integrale" Verbindung mit den Mitgliedsregierungen.

Zum Ausblick heißt es unter anderem, sollte das Rating für eines oder mehrere Triple-A-bewerteten Länder gesenkt werden, werde S&P wahrscheinlich auch das Rating für Finanzinstrumente senken, die der EFSF bis dahin begeben hat.

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