Euro-Krise

Spaniens Banken: 60 Milliarden-Loch

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Finanzbedarf der angeschlagenen Banken beläuft sich auf 59,3 Milliarden Euro.

Der Finanzbedarf der angeschlagenen Banken in Spanien beläuft sich auf 59,3 Milliarden Euro. Wie die Regierung am Freitag mitteilte, ergab der Stresstest allein für die mittlerweile verstaatlichte Bankia eine Kapitallücke von 24,7 Milliarden Euro. Insgesamt benötigen verstaatlichte Institute 49 Milliarden Euro. Die Finanzmärkte reagierten zunächst kaum auf die Ergebnisse des Stresstests, da er ersten Einschätzungen zufolge im Rahmen der Erwartungen lag.

Spanien hat sich von den Euro-Partnerländern bereits eine Kreditlinie für die Sanierung des Bankensektors in Höhe von 100 Milliarden Euro gesichert. Zuletzt war allgemein erwartet worden, dass die Banken davon 50 bis 60 Milliarden Euro benötigen werden, da sie bereits 20 Milliarden Euro zur Stopfung der Finanzlöcher erhalten haben.

Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker hat sich erleichtert gezeigt, dass die zugesagte finanzielle Unterstützung zur Sanierung der spanischen Banken ausreicht. "Ich bin beruhigt, dass der tatsächliche Kapitalbedarf des spanischen Bankensektors bei etwas weniger als 60 Milliarden Euro liegt", sagte Juncker in einer am Freitag in Luxemburg verbreiteten Erklärung.

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