Bis 5. November

Strabag verlängt Frist für Deripaska-Rückkehr

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Der russische Oligarch spielt ein weiteres Mal auf Zeit.

Bei seinem Wiedereinstieg in den börsenotierten Baukonzern Strabag als Großaktionär spielt der russische Oligarch Oleg Deripaska ein weiteres Mal auf Zeit. Die Frist für die Ausübung seiner Option auf 25 Prozent der Anteile ist heute, Freitag, um drei Wochen verlängert worden. "Wir werden am 5. November alle finalen Verträge unterschrieben haben und dann wird sich zeigen, wie die Verträge aussehen", sagte Strabag-Sprecherin Diana Klein. "Es ist genauso alles offen wie bisher."

Mehrere Varianten
Im Raum stehen mehrere Varianten - neben der Vollausübung der Option etwa auch eine teilweise Beteiligung gegen Cash und eine Gegenbeteiligung der Strabag an Deripaskas Baufirmen. Die Kaufoption zieht Deripaska letztlich über die Rasperia Trading Ltd., ein Unternehmen des russischen Mischkonzern Basic Element. Infolge von laufenden Gesprächen zwischen den Strabag-Kernaktionären Haselsteiner Group und Raiffeisen/UNIQA Group, die die Kaufoption erteilt haben, sei die Frist nun erstreckt worden. Die Parteien brauchen noch Zeit, um die notwendigen Dokumente für die Transaktion zu finalisieren.

    "Wir sind daran interessiert, wieder einer der Kernaktionäre der Strabag zu werden", sagte der Sprecher des Deripaska-Firmenimperiums Basic Element, Sergej Babichenko, kurz vor Ablauf der Optionsfrist.

    Früheren Medienberichten zufolge will Deripaska den Strabag-Kernaktionären Gegenbeteiligungen an seinen Firmen anbieten, um die fast 550 Mio. Euro schwere Option nicht mit Bargeld abgelten zu müssen. Derzeit hält der russische Industrielle nur 1 Aktie an dem österreichischen Baukonzern, sein Viertelanteil ist an die Kernaktionäre Konzernchef Hans Peter Haselsteiner und die Raiffeisen/Uniqa-Gruppe verpfändet. Der Rückkauf der 28,5 Millionen Aktien, die dem Viertelanteil entsprechen, kostet 19,25 Euro pro Anteilsschein, in Summe also rund 548,6 Mio. Euro.

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