Mitarbeiterzahl sinkt

Telekom Austria verdoppelt Ergebnis

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Neunmonatszahlen: Der Nettogewinn stieg von 31 auf 257 Mio. Euro.

Die Telekom Austria blickt auf erfreuliche neun Monate zurück. Seit Jahresbeginn 2010 konnte das Betriebsergebnis (Ebit) von 224 auf 476 Mio. Euro verdoppelt werden. Der Nettogewinn stieg von 31 auf 257 Mio. Euro. Der Umsatz gab allerdings um 3,9 % auf 3,48 Mrd. Euro nach. Der Free-Cash-Flow erhöhte sich um 8,8 % auf 591 Mio. Euro, teilte das börsenotierte, teilstaatliche Unternehmen Mittwoch früh ad hoc mit.

Zuwächse beim Mobilfunk
Im Mobilfunk konnte A1 die Zahl der Kunden um 5,4 % auf 19,5 Mio. steigern, im traditionell schwierigen Festnetzgeschäft stagnierte die Zahl der Anschlüsse bei 2,3 Millionen. Bei den Mitarbeitern gab es in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres einen Rückgang von 1,4 % auf 16.559.

Zum Ausblick auf das Gesamtjahr hieß es: Der Umsatz wird rund 4,70 Mrd. Euro und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird zwischen 1,60 und 1,65 Mrd. Euro betragen. "Die Aktionäre können mit einer Dividende in Höhe von mindestens 75 Cent je Aktie rechnen", verspricht Telekom-Chef Hannes Ametsreiter.

Ametsreiter äußerte sich am Mittwoch zufrieden zu den heute präsentierten Ergebnissen. "Wie erwartet haben sich in einem herausfordernden konjunkturellen und regulatorischen Umfeld Erlöse und Ergebnisse entwickelt", so seine Einschätzung. Er erinnerte an die negative wirtschaftliche Entwicklung in Kroatien und Bulgarien, wo die Telekom als Mobilfunkanbieter aktiv ist. Gleichzeitig seien Zuwächse in Weißrussland sowie in den Republiken Serbien und Mazedonien verzeichnet worden.

Fernsehen läuft gut
Sehr gut laufe das relativ neue Geschäftsfeld Fernsehen. "Das digitale Kabelfernsehen aonTV wird per Ende September 2010 von rund 134.000 Kunden genutzt - eine Steigerung um 55,3 % gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres", rechnete Ametsreiter vor.

Die Aktie der Telekom Austria Group konnte in den ersten neun Monaten des Jahres einen Zuwachs von 12,4 % verzeichnen, während der ATX ein Kursplus von nur 0,2 % hinlegte.
 

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