Der Erste-Bank Chef verdiente durch Aktienverkäufe 654.000 Euro - steuerfrei.
Andreas Treichl, Chef der Erste-Group, hat durch seinen Aktienverkauf mehr als 654.000 Euro verdient - und das steuerfrei. Denn zwischen Kauf und Verkauf der Aktien ist mehr als ein Jahr vergangen - somit fällt keine Spekulationssteuer an.
Treichl hat laut Finanzmarktaufsicht (FMA) am 2. März 2009 exakt 25.000 Erste-Aktien bei einem Kurs von 7,3720 Euro gekauft. Jetzt hat er 25.000 Aktien zum Kurs von 33,5483 Euro verkauft. Das eingesetzte Kapital hat sich fast verfünffacht.
Aktie auf Sechs-Monats-Hoch verkauft
Treichl hatte bei seinem Aktien-Deal den "richtigen Riecher": Am Tag des Verkaufs, am 4. November 2011, schloss die Erste-Aktie auf einem Sechs-Monats-Hoch. Am Tag des Kaufs, dem 2. März 2009, war die Aktie auf einem Tiefstand, wie es ihn seit Bestehen der Aktie (1997) nur an drei weiteren Tagen gab.
Zu Jahresende 2009 hielt Treichl 209.640 Erste-Aktien. Nach dem Verkauf hält er nun noch 184.640 Aktien.
