Milliardenverlust

UBS streicht 10.000 Jobs

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Die Investmentsparte soll Geschäft mit Anleihen und Zinsprodukten aufgeben.

Die Großbank UBS verkleinert ihr Investmentbanking und baut in den kommenden drei Jahren knapp 10.000 Stellen ab. Damit will die größte Schweizer Bank ihre Kosten um 3,4 Milliarden Franken (2,8 Milliarden Euro) senken, wie sie am Dienstag mitteilte. Das Geschäft mit Anleihen und Zinsprodukten will UBS aufgeben, um die Bilanzrisiken zu reduzieren. Das Investmentbanking wird sich in Zukunft auf Aktien, Devisen und Edelmetalle sowie Beratung konzentrieren.

Insgesamt beschäftigt UBS derzeit rund 63.750 Personen. Der Umbau im Investmentbanking hat Abschreibungen von 3,1 Milliarden Franken zur Folge. Das führt zu einem Konzernverlust von 2,2 Milliarden Franken im dritten Quartal nach einem Gewinn von einer Milliarde ein Jahr zuvor. Auch im vierten Quartal rechnet die Bank mit einem Verlust.

Ohne die Sonderfaktoren hätte der Gewinn in allen Geschäftsbereichen zugenommen, teilte die Bank weiter mit. Das Wealth Management sammelte bei reichen Kunden netto 7,7 Milliarden Franken neues Geld ein.

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